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Serverside Tagging Eigene Datenhoheit & schnelle Frontend Performance!

Was ist das und wofür ist das gut?

Serverside Tagging simpel erklärt: das Tracking der Nutzerdaten erfolgt auf der Seite des Servers und nicht auf der Clientseite.
Bedeutet, dass im Frontend nicht mehr zig Tracking-Pixel installiert sind, sondern nur noch eines, das dann die Daten zu den Servern des Shop-Setups leitet. Von dort werden die Daten an die jeweiligen Tracking-Backends weiter geleitet sei es beispielsweise Facebook oder auch euer CRM.

Auf die Frage wofür es gut ist, gibt es eine Vielzahl an Antworten, hier die wichtigsten im Überblick:

- schnelleres Laden der Shop-Seiten
- sichere Daten
- nur noch 1st Party-Code im Shop

Technische Details

Für die Nutzung des Serverside Tagging benötigst du Google Analytics 4. Im Tag-Manager wird ein neuer Container mit dem Typ Server erstellt. Mit diesen Konfigurationsdaten erstellen wir auf unserer Platform einen Tagging-Cluster und einen Preview-Container auf Basis der von Google bereitgestellten Docker Images. Der Tagging-Cluster besteht aus mindestens 2 Tagging-Containern hinter Loadbalancern, um gewohnt redundant verfügbar zu sein. Der Preview-Container ist für die Preview-Ansicht im Google-Backend nötig. Über die neu anzulegenden Subdomains laufen die GA 4-Requests dann als 1st party tracking.


Übrigens: Die Umstellung auf Google Analytics 4 ist bis nächsten Sommer auf jeden Fall notwendig, da Universal Tracking dann abgeschaltet wird.

Was bedeutet dies für dein Business?

Das Serverside Tagging ist eine super Alternative zu dem aktuell noch gängigen Tracking auf Clientseite. Die Umstellung liefert viele positive Auswirkungen, sowohl für deinen Betriebsprozess, deine Datensicherheit und -qualität als auch auf die Konversion.

Die Umstellung auf Serverside Tagging wird für dich und dein Team ein voller Gewinn sein.

Welche Risiken vermeidest du damit?

Dein Shop-Setup kann auf einer top ausgestatteten Architektur laufen sowie super optimierten Code ausliefern, aber wenn das Frontend mit JavaScripten für Tracking überläuft, wird der Shop zu langsam. Die Konsequenzen: Warenkorb-Abbrüche, schlechte Rankings und unzufriedene Kund:innen.

Außerdem vermeidest du auch jede Menge "nicht bekannten" Code, du erhältst also eine viel höhere Transparenz über dein Shop-Repo. In unseren Augen zunehmend relevant. Niemand scannt "Third Party Code", obwohl dies ein Einfallstor für applikations-basierte Hacks bedeuten kann. Mit Serverside Tagging schaltest du alle Third Party Cookies aus und dein Tech-Team weiß, wie der Code aussieht und funktioniert.

Du bist kein ScaleCommerce Kunde?

Serverside Tagging kannst du bei uns losgelöst vom Hosting buchen!

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Das Serverside Tagging wird separat abgerechnet und ist nicht im Best Practice Bundle inkludiert.

Best Practice Bundle